Atzenbrugg




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Erste Bank Atzenbrugg schließt!


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Wie mir in einem persönlichen Gespräch seitens der Erste Bank Atzenbrugg mitgeteilt wurde, wird das Unternehmen die Filiale in Atzenbrugg schließen.

Die Argumentation von der Ersten Bank möchte ich auf diesem Weg an Sie weiterleiten:
"Die Kund:innen frequentierten in den letzten Jahren die Filiale Atzenbrugg deutlich weniger, da sie andere, orts- und zeitunabhängige Kanäle für den Kontakt mit uns und für das tägliche Erledigen ihrer Geldgeschäfte bevorzugen. Wichtig hingegen ist, den Kund:innen der persönliche Kontakt und qualitativ hochwertige Beratung bezüglich Vermögensaufbau, Veranlagung oder bei Finanzierungen. Solche Beratungsgespräche finden aber im Durchschnitt zwei Mal jährlich statt und dafür nimmt sich der Kunde auch gerne Zeit und ist bereit, in die nächste Filiale zu fahren. Für die Zufriedenheit unserer Kund:innen investieren wir nicht nur in George und in den Ausbau unserer digitalen Angebote, sondern wir haben 2021 in die Modernisierung und den Ausbau der Filiale Tulln und damit in die Region investiert. So können wir unseren Kund:innen die bestmögliche Beratungsqualität und das beste Service für alle Kundenbereiche (auch für Firmenkund:innen, Privatbanking, Wohnbau, usw.) bieten. Das veränderte Kundenverhalten verlangt höhere Ansprüche an digitales Service, Remoteberatung und telefonische Erreichbarkeit.
Durch das Zusammenführen der kleineren, eher weniger frequentierten Filiale Atzenbrugg in den deutlich größeren Standort Tulln, können wir für unsere Atzenbrugger Kund:innen eine moderne Filialausstattung, einen großen SB-Bereich und längere Beratungszeiten anbieten.
Bei diesen Veränderungen steht immer die Kundenbeziehung und nicht der Filialstandort im Vordergrund. Das heißt, unsere Kund:innen werden weiterhin von ihrem persönlichen - bereits bekannten - Kundenberater in der Filiale Tulln betreut. Weiters wird gewährleistet, dass das Foyer der Filiale Atzenbrugg so lange für die Bargeldversorgung geöffnet bleibt, bis ein für alle Atzenbrugger zugängliches Aus- und Einzahlungsgerät zur Verfügung steht."
Diese Information wird für einige von Ihnen nicht nachvollziehbar sein und vor allem unsere älteren Gemeindebürger werden sich anfangs schwer mit der geplanten Umstellung und der Zusammenlegung mit Tulln tun.

Wir als Gemeinde haben bei dieser Entscheidung kein Mitspracherecht.

Die weiterhin versprochene Betreuung unserer Gemeindebürger mit Ihren vertrauten Kundenberatern in der Filiale Tulln sehe ich als guten Ansatz, denn Geldgeschäfte habe immer mit Vertrauen zu tun und daher wechselt man nicht sehr gerne die Bezugsperson. Auch die Bargeldversorgung mit einem Ein- und Auszahler ist ein wichtiger Punkt, den ich in unserer Gemeinde nicht verlieren möchte.

Ihre Bürgermeisterin
Beate Jilch




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